Playoff Viertelfinal (24/25)

Playoff Viertelfinal UHC Nuglar United vs. UHC Elgg 0:2(3)

Die erste Viertelfinal Partie wurde im Centre Sportif Pfaffenholz unweit der Grenze auf franzö-sischem Staatsgebiet ausgetragen. Wie es sich für ein Kleinfeld-Playoff Spiel gehört – auf dem offiziellen Unihockeyboden. Die Geschichte ist schnell erzählt, da der Ausgang der Partie zu einer Randnotiz wurde. Der UHC Elgg dominierte weitestgehend und hatte mit Christoph Wüthrich einen Spieler in den eigenen Reihen, welcher die Partie seines Lebens (10 Scorer-punkte) spielte. 11:14 lautete das Schlussresultat. Erst am folgenden Dienstag erfuhr das Her-ren 1 von der Hiobsbotschaft. Das Spiel sollte als eine Forfait-Niederlage gewertet werden. Wie bitte? Es stellte sich heraus, dass der UHC Elgg zu viele Spieler auf dem Matchblatt hatte, die über eine tiefere Lizenz verfügten (Der entscheidende Spieler kam zu 0 Minuten Spielzeit, da es der 2. Goalie war). Für den UHC Nuglar ein gefundenes Fressen, um in der Serie doch noch mit 1:0 in Führung zu gehen. Der Protest wurde vom Verband akzeptiert und der Frust auf Elgger Seite war gross.

Das zweite Spiel in der für den UHC Elgg unbekannten Turnhalle Elsau startete demnach auch deutlich aggressiver. Gutknecht und zweimal Wüthrich netzten zur 1. Pausenführung von 3:1 ein. Gleich nach der Pause gelang es den Elggern, sogar auf 6:1 zu erhöhen. Auf Seite der Solothurner dämpfte eine 10-Minuten Strafe wegen unsportlichen Benehmens die Spielfreude. Mit einer abgeklärten Leistung kämpfte sich Elgg schlussendlich zum Sieg. An dieser Stelle ist der Elgger Torhüter Marco Mörgeli herauszuheben. Er lieferte eine grandiose Leistung ab.. Das Schlussresultat lautete 14:7. Nach diesem Sieg wäre man theoretisch bereits im Halbfinal gewesen, doch stattdessen stand eine weitere Fahrt in den Westen an.

Sonntags traf man erstaunt im Liebrüti Quartier in Kaiseraugst ein. Die interessante Architektur wurde im Zuge des Pharmabooms der 70er-Jahre im Auftrag von Hoffmann-La Roche entwor-fen und ist heute, naja, etwas aus der Zeit gefallen. Doch der UHC Elgg fokussierte sich so-gleich auf die Architektur des Game-Plans. Willen, Härte und absolute Überzeugung waren Schlagwörter in der Kabine. Man wollte um jeden Preis das erste Team sein, das eine Kleinfeld Serie mit 3:0 auf dem Platz für sich entscheidet. Das Spiel war hart umkämpft und nach zwei Dritteln war der Zwischenstand 3:3. Mit einem furiosen Start ins letzte Drittel wurde der Grund-stein für den 8:10 Sieg gelegt. Der erste Halbfinal Einzug in der Geschichte des UHC Elggs war damit realisiert.