Runde 5 (24/25)

5. Meisterschaftsrunde vom 28. Oktober 2024

Nach einem sehr mageren Auftritt und dem entsprechenden Cup-Out im Viertelfinal gegen Regensdorf brauchte es eine Reaktion in der Meisterschaft, um Mental nicht in ein tiefes Loch zu fallen. In der vorhergehenden Trainingswoche wurde viel über Spielfreude und Körpersprache philosophiert – in der Garderobe sowie in der Eintracht. Entsprechend machte sich das Fanionteam am Sonntag 24.11.24 auf ins tiefe Zürcher Oberland, um zurück auf die Siegesstrasse zu kehren.

UHC Elgg vs. Emotion Hinwil 4:3

Nach dem Einlaufen zwischen hohen Schneemaden und dem Einspielen auf ungewohnt gelben Boden mit roten Bällen starteten die Elgger verhalten in die Partie gegen die Hinwiler. Die Hand-Augenkoordination fiel nicht allen Spielern gleich einfach, entsprechend waren die ersten Abschlüsse ungefährlich oder aus technischen Unzulänglichkeiten gar nicht erst auf dem Tor zu finden. Schlegler Yves war es, der mit seinem signature-move Tempo ins Spiel brachte und vor das gegnerische Tor zog. Nur durch Stockschläge und eine Grätsche konnte er aufgehalten werden, dies brachte dem UHC Elgg immerhin einen Penalty. Dieser wurde souverän verwandelt und somit dem Fanionteam das erste Tor. In der ersten Hälfte konnte das Team keine weiteren zwingende Chancen mehr herausspielen. Leider schlich sich eine ärgerliche Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Feld ein – ein Lehrblätz aus Juniorenzeiten… Die Überzahl nutzten die Hinwiler eiskalt aus und stellten damit gleich das Pausenresultat dar. In der Pausenansprache wurde das tiefe Tempo mit und ohne Ball angesprochen, wenn der Boden nicht zum Schiessen ist, muss man ihn halt Reintragen. Weiter wurde die Cleverness besprochen, einfache Entscheide, mehr Ballbesitz, keine Schüsse in gegnerische Blocks. Mit mehr Elan und Entschlossenheit wollte man den Gegner in die Knie zwingen. Das Umsetzen der vorgenommenen Inputs war jedoch leichter gesagt als getan. Es war eine harzige zweite Hälfte mit weiterhin mässigen Abschlüssen und wenigen zwingenden Torchancen. Trotzdem gelang es dem Team, wenige Minuten vor Schluss das entscheidende 4:3 zu schiessen. Durch eine Strafe der Hinwiler zwei Minuten vor Schluss, konnte der Vorsprung über die Zeit gerettet werden.
Ein weiterer enger Sieg der Elgger in der Meisterschaft, der schlussendlich jedoch verdient war.

UHC Elgg vs. Wehntal Regensdorf 10:4

Der Frust über die knappe Niederlage lag noch immer tief im Herzen der Spieler, gerne wäre man anstelle der fast-aargauer im Cup-Halbfinal. Umso grösser war jedoch die Motivation, in der Meisterschaft zurückzuschlagen und zwei wichtige Punkte zu holen. Dies spürte man sichtlich, die Elgger traten selbstbewusst und mit viel Energie auf. Durch das breitere Spielfeld als in der elgger Heimhalle gab es mehr Platz für Auslösungen gegen die enge Manndeckung der Regensdörfler. Ebenfalls spürte man, dass sich das Fanionteam an den Boden gewohnt hat und nun auch bessere Abschlüsse nehmen konnte. Die erste Hälfte war kontrolliert, defensiv stabil und offensiv effizient. Mit einem Spielstand von 6:2 zugunsten der Elgger ging es in die Pause. Viel musste nicht angepasst werden, die Spielertrainer waren mit dem Spielgeschehen zufrieden und gaben den Mitspielern kleinere Ideen für die Spielauslösung mit in die zweite Hälfte. In dieser kontrollierten die Elgger das Spiel weiterhin und konnten durch teils wunderprächtige Kombinationen das Resultat weiter erhöhen. Der Gegner versuchte früh, mit vier Feldspieler den Rückstand aufzuholen. Dies konnte jedoch durch ein hohes Pressing und sauberer Defensivarbeit unterbunden werden. Entsprechend wurde es im zweiten Spiel nicht mehr gefährlich und es konnten zwei weitere Punkte auf das Konto der Elgger verbucht werden.

Nun geht es für das Fanionteam auf dem dritten Zwischenrang in die wohl verdiente Natipause. In dieser kann sich das Team zu polysportiven Aktivitäten treffen oder wie gewohnt auf dem Unihockey.ch Portal austoben. Wer weiss, vielleicht findet sich dann im Frühling sogar ein eigener Spieler im Natidress bei der Kleinfeld-WM in Winterthur. Wie immer werden diese und andere relevanten Themen in der Eintracht beim nächsten Cordon-Bleu diskutiert (immer Freitags ab 22.15 Uhr – Diskussionsfreunde der Unihockeywelt sind herzlich willkommen!). Bis im Januar, grüess #64