c’est fini II (23/24)

Vorab:
Zur sportlichen Darbietung der Elggermannen im Allgemeinen darf getrost und in weiten Teilen auf die bereits bestehende Analyse bezüglich des letztjährigen Ausscheidens gegen Nuglar United verwiesen werden. Ein angesichts der Könizer Verteidigung teilweise konzept- und ergo fruchtloses 4:3-Spielverhalten, fehlende Cleverness im Umgang mit dem Ball(besitz) sowie generell ausstehende Lösungen hinsichtlich der allzeit so honigsüss wirkenden Raumdeckung der Vorstädter wurden den (jetzt noch) jungen Eulachtalern wiederum zum Verhängnis über die insgesamt 180 Spielminuten. Denn so fordernd und ultimativ die Elgger im ersten Umgang noch nach dem kurzzeitig verspielt geglaubten Sieg griffen, so fahrig und phasenweise harmlos, gar leider berechenbar, agierten sie vor der grossartigen Heimkulisse sowie im Entscheidungsspiel einen Tag später – und das bei weitaus besseren Ausgangslagen in resultattechnischer Hinsicht.

Ohnehin:
Was in der Meisterschaft in einem 9 Uhr-Spiel zu einem knappen Sieg reichen mag (oder dann auch nicht mehr, die erforderliche Konstanz wurde bis zuletzt nicht hinreichend manifestiert; die Lernkurve zeigt gemäss neutralen Zuschauenden allerdings nach oben), endet in den Playoffs gegen einen Gegner diesen Kalibers (auch wenn äusserlich an einen munteren Trupp Ethnologie-Studenten erinnernd) – besonders Johnny FBK trank grosszügige Schlucke direkt ab Mutter Kreativitäts Busen und erinnerte dabei an Adrian Zimmermann zu seinen besten Zeiten beim TV Lüterkofen; auch das Pressing von Schutzbrillen-Felix wurde als beanspruchend, retrospektiv sicher auch bereichernd, empfunden – in doch verdienten Niederlagen.

Genug mit den uferlosen Sätzen, zu den honorable mentions (vgl. hierzu ebenfalls den Vorjahresbericht):

  • Playoff-Yves
  • Der Unparteiische Jary Dietz mit klarer Kante und Kommunikation
  • Diebe der Lerbermatt, chapeau nochmals zur Dreistigkeit back2back, Anzeigen sind raus

#40