Runde 9 (23/24)

9. Meisterschaftsrunde vom 18. Februar 2024

Playoff-Heimrecht verspielt

DT Bäretswil vs. UHC ELGG 9:9(3:3)

Das Fanionteam reiste mit einem klaren Ziel nach Mörschwil, mit zwei Siegen würde man das Heimrecht in den Playoffs aus eigener Kraft verteidigen. Es lag also in den Händen der Elgger, bereits im ersten Spiel einen Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Neu dabei im Kader war Ryan Neubauer, der ehemalige HCR-NLA Spieler kehrte nach einer fast zweijährigen Unihockeypause wieder auf das Spielfeld zurück und war entsprechend gierig auf die ersten Punkte im elgger Dress. Neubauer musste sich aber mitansehen, wie das Team den Start völlig verschlief und nach guten zehn Minuten sein Team bereits mit 3:0 im Hintertreffen lag.
Trotz guten Chancen konnten die Elgger das Tor nicht erzwingen, es schien, als müsste man sich trotz langem einschiessen noch an den Parkettboden gewöhnen. In den zweiten zehn Minuten konnte man das Spielgeschehen besser kontrollieren und mit längeren Ballbesitzphasen das dezimierte Kader der Bäretswiler müde laufen. Neubauer markierte mit dem 3:1 seinen ersten Treffer im elgger Dress, mit zwei weiteren Treffern konnte man das Spiel bis zur Spielhälfte ausgleichen.
Die zweite Hälfte verlief zu Beginn mehr nach unserem Gusto, nach 30 gespielten Minuten lag das Fanionteam mit 4:8 vorne. Die Bäretswiler reagierten mit einem Timeout, in welchem unser Coach auf die Cleverness verwies und die in den letzten Runden so souveränen letzten Minuten eines Spiels. Davon war leider nicht viel zu sehen, viele unnötige Ballverluste, Einzelaktionen und vorallem die fehlende Cleverness führten dazu, dass die Bäretswiler gut eine Minute vor Schluss den Ausgleich zum 9:9 erzielen konnten. Man hätte den Torhüter für einen vierten Spieler ersetzen können, jedoch nahmen die Elgger den Punkt. War man sich doch sicher, den zweiten Match zu gewinnen und mit drei Punkten das Heimrecht auch zu verteidigen.

TSV Mörschwil Dragons vs. UHC Elgg 6:6(3:5)

Nach dem ersten enttäuschenden Spiel wollten die Elgger-Herren eine Reaktion zeigen. Gegen den Erzrivalen aus der Ostschweiz konnte man die letzten drei Spiele deutlich gewinnen. Nichtsdestotrotz wollte man auch in diesem Spiel den Gegner nicht unterschätzen und das Spiel kontrollieren. Dies gelang dem Fanionteam in der ersten Hälfte über weite Strecken gut. Zur Pause lag unser Team mit 3:5 vorne. In der Pause wurde vorallem die defensive Arbeit im Slot und an der Bande bemängelt, offensiv sollte weiter geduldig gespielt werden, um einen weiteren Punktverlust zu umgehen. Leider kam es auch in diesem Spiel so, dass wir die Führung nicht behaupten konnten und wenige Minuten vor Spielende den Treffer zum 6:6 hinnehmen mussten. Es blieb jedoch noch genügend Zeit, das Spiel ohne Torhüter zu entscheiden. Das Spiel mit einem Spieler mehr war sehr geduldig und kontrolliert, viele Abschlüsse konnten jedoch nicht herausgespielt werden. Trotzdem hatten die Elgger mindestens 3 hochkarätige Chancen, die auch schon verwertet wurden. Das Spiel hat das Team aber nicht wegen der nicht genutzten Chancen ohne Torhüter verloren, sondern bereits zum zweiten Mal an diesem Tag infolge fehlender Cleverness und individuellen Fehlern.

Die Qualifikation ist nun vorbei, das gesetzte Ziel der Playoff Qualifikation wurde bereits nach der achten Meisterschaftsrunde erreicht. Somit können die Elgger auf eine erfolgreiche Meisterschaft zurückblicken. Ärgerlich ist, dass man sich die sehr gute Ausgangslage für das Heimrecht in den Playoffs verspielt hat. Erfreulich ist es, unsere Position als Playoff Team auch im zweiten Jahr in der höchsten Liga zu behaupten.

So trifft das Fanionteam am 2. März das erste Mal in der Vereinsgeschichte auf den zweitplatzierten der Westgruppe Floorball Köniz. In den folgenden zwei Wochen können die letzten taktischen und physischen Vorbereitungen getroffen werden. Der Fokus liegt nach diesem Sonntag wohl mehrheitlich auf der Rumpfkraft. Wir freuen uns auf eine spannende Playoff Serie und hoffen auf eine zahlreiche Unterstützung an den Auswärtsspielen mit dem Fancar oder am Heimspiel am 9. März, 17.00 Uhr in Turbenthal.

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