1. Meisterschaftrunde vom 10. September
Bevor wir die Saison 23/24 einläuten, scheint es angebracht das Ende der vergangenen Meisterschaft nochmals ins Gedächtnis zu rufen. Der UHC Elgg qualifizierte sich als 3. In der Gruppe 2 für den Playoff-Halbfinal. Dort schied man sang- und klanglos nach zwei Niederlagen gegen Nuglar United aus. Umso mehr wünschte man sich im Kader für die neue Spielzeit ein besseres Abschneiden. Doch nach zwei Freilosen im Cup kassierte das Fanionteam im Hasenäscht Heimenschwand bereits im ersten Ernstkampf eine qualvolle Niederlage. Der Ansporn für zwei Siege im heimischen Elgg war also gegeben.
UHC Elgg vs. Flying Penguins Niederwil
Das Herren 1 erschien mit mehr als 5 Linien im Unihockeytempel Ritschberg. Die Auswechselbank war demnach in etwa gleich gross, wie die eingesetzten Spieler. Mit dieser Kaderbreite schien einiges möglich. Das Spiel startete aus Elgger Sicht kontrolliert und durchdacht. Dominic «Galante» Leuzinger drückte dem Spiel sogleich seinen Stempel auf und versenkte praktisch jeden Schuss. Die Pinguine konnten wie ihre tierischen Genossen nicht wirklich abheben und übers Feld fliegen. Der UHC Elgg zog seine angestrebte Konsequenz durch. Daraus resultierten sehenswerte Kombinationen. Der einzige Dämpfer war erneut ein Airhook-Gegentreffer, wobei das einige schulterzuckend als «Gefuchtel» abtaten. Zum Ende resultierte ein verdienter 9:3 Sieg. Im Angesicht der Situation letzte Saison, als die Pinguine ein direkter Konkurrent um die Playoff-Plätze waren, war das Balsam für die Elgger Seele.
UHC vs. Cazis
Als kurz vor dem Schlachtruf (UHC Elgg-Schlatt-Töss) Senior Capatt die Halle betrat staunte man auf der heimischen Feldseite nicht schlecht. Wurde er doch extra für dieses Spiel eingeflogen und hat beim ersten Spiel Cazis’ nicht mitgetan. Der Stellenwert dieses Duells war also nicht nur auf Elgger Seite gross. Der Neuzuzug mit dem mutmasslich schärfsten Slapshot seit Metzgermeister Stucki liess sich jedoch bedauerlicherweise nicht im Ritschberg blicken. Doch nun zum Spiel: Der UHC Elgg startete wiederum solid in die Partie. Man rotierte vor und während dem Spiel gehörig die Linien, da alle Angereisten Spielzeit bekommen sollten. Trotzdem konnte das Fanionteam souverän auftreten und früh mit 2:0 in Führung gehen. Elgg blieb spielbestimmend, daher war auch das Pausenresultat von 5:3 nicht verwunderlich. Leider verpasste man es anschliessend mit dem gleichen Drive weiterzukämpfen. Innert wenigen Minuten erhöhte Cazis auf 5:8. Bei den Eulachstädtern schien die Luft draussen und man agierte schon sehr früh mit vier Feldspielern. Obwohl man da noch zwei zusätzliche Tore erzielen konnte, gelang es nicht mehr, einen Punkt in der Heimhalle zu halten. Das Spiel ging mit 7:8 verloren. Aus Elgger Sicht sehr ärgerlich, da Cazis nicht auf dem üblich sehr hohen Niveau agierte.
Es gilt die positiven Dinge aus der ersten Meisterschaftsrunde mitzunehmen. Man schlug einen direkten Konkurrenten klar und zeigte gegen den aktuellen Cupsieger und Schweizermeister über weite Strecken eine sehr gute Leistung. Am 01. Oktober steht Runde 2 an. Die Freude sein eigenes Können auf Holzunterlage, der Albtraum eines jeden Unihockeyaners, zu zeigen, ist gross.